ASH MagiCMac FAQ

Application Systems Heidelberg MagiCMac FAQ


Frequently asked questions zu MagiCMac Stand: 29.03.96



Falls diese Liste derweil etwas alt erscheinen sollte: Eine aktualisierte Liste findet sich im öffentlichen Programmteil der Mailbox von ASH (06221- 303671).

Eine Liste lauffähiger Software findet sich in der ASH-Box in der Datei MMAC_PRG.TXT und die oft gestellten Fragen zu Macs im allgemeinen stehen dort in der Datei MACINFAQ.TXT. Ebenso findet man dort die meisten der genannten Hilfsprogramme und Informationstexte.

Häufige Probleme und deren Lösung sind am Ende zusammengefaßt. Ganz hinten findet man noch einen Index, der auf die passenden Nummern referiert. Es wird auch gezielt auf bestimmte Programme referiert, also einfach dort nach dem Programmnamen suchen.

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.



Allgemeines

1

  • Was ist MagiCMac?
  • MagiC ist ein preemptives Multitasking-Betriebssystem, das auf den Computern der ATARI-ST- und -TT-Serie entstand und dort sehr große Verbreitung gefunden hat. Es zeichnet sich durch eine hohe Kompatibilität zu bestehender ATARI-Software aus. MagiCMac ist eine Portierung dieses Systems auf Apple-Macintosh-Computer.

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  • 2

  • Gehört zu MagiCMac auch Hardware?
  • Nein, MagiCMac ist ein reines Softwareprodukt.

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  • 3

  • Wie kompliziert ist die Installation von MagiCMac?
  • Simpel! MagiCMac wird auf einer Diskette mit einem Installationsprogramm geliefert. Das Installationsprogramm kümmert sich um alles.

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  • 4

  • Auf welchen Computern läuft MagiCMac?
  • MagiCMac läuft prinzipiell auf allen Macintosh-Computern mit 68030-, 68040 oder PPC-Prozessor. Beispielsweise Quadra 700, PowerBook 150, Duo 270C, 280C, 540C, Performa 475 oder 630 und so weiter. Man sollte 8 MB RAM zur Verfügung haben. Auch mit 4 MB kann man arbeiten, hat dann allerdings nur ca. 1.5 MB unter MagiCMac zur Verfügung. Mehr weiter unten.

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  • 5

  • Läuft MagiCMac auch auf Power-PC-Systemen.
  • Ja. MagiCMac läuft auf allen Macs, die man derzeit kaufen kann inclusive den PCI-Macs. Index
  • 6

  • Welche Programme laufen unter MagiCMac?
  • Prinzipiell haben alle Programme, die auf MagiC für die ATARI-Computer laufen und keine speziellen Hardwarezugriffe enthalten, beste Chancen auf MagiCMac zu funktionieren. Es gibt schon eine ganze Menge Programme, bei denen das so ist. Beispielsweise laufen Signum!Drei, Signum!4, Papillon und Phoenix. Eine detaillierte Liste enthält die Datei MMAC_PRG.TXT, die im öffentlichen Programmteil der ASH-Box zu finden ist.

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  • 7

  • Wieviel Speicher kann unter MagiCMac verwendet werden?
  • Prinzipiell hat MagiCMac hier keine Begrenzung. Das Problem ist nur, daß Am Ende der 16-MB-Grenze der I/O-Bereich des Atari liegt und dieser Speicherbereich daher nicht überlagert werden darf. Das heißt aber nicht, daß man maximal 16 MB verwenden kann. Ist mehr Speicher vorhanden, dann zerlegt MagiCMac diesen automatisch in ST-RAM und TT-RAM. Die meisten Programme sind darauf vorbereitet und man kann einstellen aus welchem Bereich sie Speicher anfordern sollen.

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  • 8

  • Sind Programme in der Emulation überhaupt schnell genug?
  • Im Grunde genommen handelt es sich bei MagiCMac gar nicht um das, was man normalerweise unter Emulation versteht. MagiCMac läuft auf dem Prozessortyp für den es ursprünglich auch gedacht ist, kann also direkt arbeiten, ohne große Verrenkungen zu machen. Daher sind Programme, die darunter laufen auf einem Performa 630 ca. dreimal schneller als auf einem TT. Man sollte dabei bedenken, daß die meisten TOS-Applikationen durchaus auch noch auf einem 68000er mit 8 MHz verwendet werden können. Man kann sich also in etwa vorstellen, was passiert, wenn man dann einen 68040 mit 33 MHz einsetzt, oder? Bei PowerMacs wird die 68k-Emulation verwendet. Das bremst die Ausführungsgeschwindigkeit. MagiCMac auf einem 68040 ist daher MagiCMac auf einem langsamen PowerMac überlegen. Setzt man einen schnellen Mac, wie den 7200 oder 8500 ein, dann ändert sich das aber.

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  • 9

  • Welche Bildschirmauflösungen und Farbtiefen werden unterstützt?
  • Es werden prinzipiell alle Auflösungen unterstützt, die der Mac anbietet. Bei den Farben kann die Standardversion bis zu 256 unterstützen. Für 32768, bzw. Millionen Farben gibt es separate Treiber, die mit einer NVDI- Version für den Mac Anfang 95 verfügbar sein werden. MagiCMac kann sogar im Fall des 640x400-Modus in einer Auflösung laufen, die von der gerade für die Mac-Applikationen gewählten Auflösung abweicht. In dieser Auflösung läuft dann auch Signum!Zwei!!! Auf manchen Macs, wie beispielsweise dem Performa 5200, gibt es keinen Monochrom-Modus mehr. Hier simuliert MagiCMac dann selbständig die 640x400 in monochromer Darstellung.

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  • 10

  • Kann man auch in ST-Niedrig (320x200) und ST-Mittel (640x200) arbeiten?
  • Nein, diese Auflösungen werden von der Videohardware des Macintosh und somit auch von MagiCMac nicht unterstützt.

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  • 11

  • Welches Desktop wird für MagiCMac verwendet?
  • Unter MagiCMac läuft die Ease. Sie wird bei der Pro-Version mitgeliefert. In der Standard-Version ist nur das Desktop MagiC-Desk enthalten, das manche bevorzugen, weil es ihrer Arbeitsweise eher entspricht, oder weil sie hin und wieder Speicher sparen müssen. Wir raten jedoch aufgrund des höheren Komforts zur Anschaffung der Ease. MagiC-Desk ist in der Pro- Version zusätzlich zur Ease enthalten.

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  • 12

  • Wie kommt man an die zweite Maustaste?
  • Die Mac-Mäuse haben normalerweise nur eine Taste. Mit gleichzeitigem Drücken der Apfel-Taste wird die rechte Maustaste simuliert. Es gibt aber auch Zweitastenmäuse von Fremdherstellern, die unterstützt werden. Zur Zeit laufen Gravis-MicroSpeed, Kensington Maus und Trackball (Kensington Turbo Mouse) und Logitech "MouseMan". "MouseMan" ist etwas vielseitiger, wird aber nicht mehr produziert. Über die Zusatzkarte McSTout werden beliebige serielle MS-kompatible Mäuse unterstützt.

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  • 13

  • Was macht man mit PowerBooks, auf denen die Funktionstasten fehlen?
  • Verschiedene Tasten, die dem Mac gegenüber dem ATARI fehlen, wie Help, Undo oder auch Funktionstasten auf den PowerBooks, werden mit der Apfel- Taste und einer weiteren Taste simuliert.

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  • 14

  • Wie kann man Disketten auswerfen?
  • Dazu schaltet man derzeit MagiCMac auf seinen Apple-Screen um. Dort findet man ein Kommando EJECT. Ferner kann man auch direkt per Kommando-Shift-1 oder Kommando-Y für den Auswurf der Diskette sorgen.

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  • 15

  • Was kostet MagiCMac?
  • Es kostet 299.-- DM in der Pro-Version und 249.-- DM in der Standard- Version.

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  • 16

  • Wo bekommt man MagiCMac?
  • Entweder direkt von Application Systems Heidelberg oder bei Fachhändlern.

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  • 17

  • Ist MagiCMac schon lieferbar?
  • MagiCMac wird seit Januar 95 ausgeliefert. Es gibt inzwischen keine Trennung mehr zwischen einer Version für die 68k-Macs und die PowerMacs. Die ausgelieferte Version läuft auf 68030-, 68040- und Power-Macs.

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  • 18

  • Gibt es eine Demoversion von MagiCMac?
  • Ja, eine Demoversion existiert. Diese ist leicht eingeschränkt und erlaubt beispielsweise keinen Ausdruck oder Anschluß externer SCSI-Platten. Man kann damit aber Programme auf Lauffähigkeit testen. Die Demo liegt in der ASH-Box (06221-303671) und wird hin und wieder aktualisiert.


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  • Drucken mit MagiCMac

    19

  • Können alle Programme mit MagiCMac drucken?
  • Alle Programme, die über das BIOS drucken, sollten auch sofort unter MagiCMac drucken. Versuchen die Programme dagegen, direkt über die Hardware zu drucken, wird das Drucken scheitern. Die meisten modernen Programme, die über schnellen hardware-abhängigen Ausdruck verfügen, lassen sich umschalten. Programme, die über die Hardware ausgeben, können dies nur, wenn man eine zusätzliche Karte installiert (siehe 20. und 21a.). Programme, die über eine GDOS-Ausgabe verfügen, können mithilfe von NVDI auch über die normalen Systemroutinen des MacOS drucken.

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  • 20

  • Wie kann man einen Centronics-Drucker weiterverwenden?
  • Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der Macintosh verfügt über schnelle serielle Schnittstellen, die mit 56 Kilobaud Daten senden können. An einen seriellen Port kann ein Kabel mit einem integrierten seriell/parallel-Wandler angeschlossen werden. Dieses Kabel macht aus dem seriellen Signal ein paralleles, das Centronics-kompatibel ist und somit die Daten mit der vollen Geschwindigkeit an den Drucker weitergibt. Dieses Verfahren ist schneller als der direkte Betrieb des Druckers mit der eingebauten seriellen Schnittstelle, da die meisten Drucker auf dieser Schnittstelle maximal 19200 Baud erreichen. Ein Kabel dieser Art kostet etwa 100.-- DM. Sinnvoller ist allerdings die Anschaffung von PowerPrint. Dieses Paket enthält Treiber für über 1000 Drucker für das MacOS und natürlich auch ein solches Kabel. Es kostet 250.-- DM und ist auch bei ASH erhältlich. Der Vorteil von PowerPrint ist der, daß man auch von Mac-Programmen aus drucken kann. Hat man nur das Kabel, dann können zwar alle Programme über MagiCMac drucken, aber die Mac- Programme haben keinen Zugriff zum Drucker. Alternativen dazu stellen die Karte McSTout und das Kabel McSTout Classic (beide Overscan, Berlin) dar.

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  • 21

  • Kann man auf AppleTalk-Drucker ausgeben, die nur Quickdraw beherrschen?
  • Nein, das geht nicht direkt. Der Grund ist ziemlich simpel. Da keiner bisher in der Lage war, einen speziellen Apple-Drucker an einen ATARI anzuschließen, gibt es auch kein Programm, das Druckertreiber dafür zur Verfügung stellt. NVDI beinhaltet einen Druckertreiber für Quickdraw. Damit können alle Programme, die eine GDOS-Ausgabe unterstützen, auf Quickdraw-Drucker ausgeben. Vor dem Kauf des Druckers sollte man also überprüfen, ob die eingesetzten Programme diese Möglichkeit bieten.


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  • Zusammenfassung der Druckmöglichkeiten.

    21a

    Weil das mit dem Drucken doch etwas komplizierter ist, fassen wir hier nochmal die Möglichkeiten etwas gegliedert zusammen.

    Druckertypen: Die meisten Atarianer sind im Besitz eines Druckers mit Centronics- Schnittstelle, oder auch parallele Schnittstelle genannt. Einige dieser Drucker haben zusätzlich auch eine serielle RS-232- Schnittstelle. Der DMA-Drucker Atari-Laser kann nicht angeschlossen werden. Eine zusätzliche Hardware dafür ist zwar denkbar, aber noch nicht erhältlich. (derzeit existiert eine Bastellösung der ST-Computer, bei der der alte Atari als Druckerspooler zwischen Mac und Atari-Laser hängt). Für den Macintosh werden normalerweise sogenannte Quickdraw-Drucker, die man meist schon daran erkennen kann, daß sie ...writer heißen verkauft. Diese werden entweder über die serielle Druckerschnittstelle des Macintosh (RS 422) angeschlossen oder über die schnellere AppleTalk-Schnittstelle. Verschiedene Drucker lassen sich auch per EtherTalk anschließen, was noch schneller ist. Es gibt auch Drucker mit serieller RS-232-Schnittstelle. Diese können direkt angeschlossen werden.

    * Druckertypen: - Centronics (parallele Drucker) - Atari-Laser (DMA-Drucker) - Apple/Quickdraw-Drucker (meist erkennbar an der Endung ...writer) - Serielle Drucker (RS-232)

    Schnittstellen: Der Macintosh kennt nur serielle Schnittstellen. Mit seriell geht normalerweise der Begriff langsam einher, aber das stimmt nicht ganz, denn das ist von der Vorstellung der RS-232 geprägt, bei der meistens bei 19200 Baud Schluß ist, wenn ein Drucker angeschlossen werden soll. Die Schnittstellen im Mac können 57000 Baud, bzw. über 200 Kilobaud, sind also nicht zwingend zu langsam. Daten werden auf einer seriellen Schnittstelle Bit für Bit übertragen. Also für jedes Byte werden nacheinander (seriell) acht Bit verschickt. Bei einer parallelen Schnittstelle (wie der Centronics-Schnittstelle) werden die Daten in Anordnungen zu jeweils 8 Bit gleichzeitig übertragen, was natürlich ziemlich flott ist.

    Steuerkommandos: Beim Anschluß eines Druckers ist nicht nur die Schnittstelle entscheidend, denn die regelt nur wie die Daten zum Drucker kommen, ganz entscheidend ist aber die Druckersprache, die Steuerkommandos, die ein Drucker versteht. Es gibt verschiedene Standards, aber letztenendes braut jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Ein Quasi-Standard für 24-Nadel-Drucker ist der Befehlssatz ESC/P von EPSON. Für Laserdrucker ist das PCL (Printer Command Language) von Hewlett Packard. Allerdings gibt es hier noch zig Abwandlungen des Themas und Macken von Geräten einzelner Hersteller. Nicht jeder unterstützt jeden Modus und so weiter, also ein heilloses Durcheinander. Apple hat das Ganze für die Apple-Geräte normiert und mit Quickdraw einen Betriebssystemteil geschaffen, der so wie auf dem Bildschirm ausgegeben werden kann, auch auf dem Drucker ausgibt. Der Drucker ist also quasi ein Bildschirm, auf dem die Programme malen. Was der Drucker an Kommandos erhält ist alleinige Angelegenheit des Betriebssystems. Damit hat Apple den Spieß umgedreht. Während bei allen anderen PCs der Druckerhersteller sagt "Wenn eure Programme auf unserem Drucker drucken wollen, dann bastelt eben Treiber dafür" hat Apple umgekehrt gesagt "Wenn ihr Druckerhersteller wollt, daß Apple-Benutzer einen Drucker von euch kaufen, dann baut in den Drucker die entsprechende Software ein, die unsere standardisierten Befehle verdaut". Im Grunde sehr clever. Es hat nur den Haken, daß die meisten Quickdraw- kompatiblen Drucker deswegen recht teuer sind, weil die Hersteller dafür einen Aufpreis verlangen. Atari-Software unterstützt, so wie die Software auf PCs, keine Quickdraw- Treiber, weil in beiden Fällen keine Möglichkeit besteht, den Drucker überhaupt anzuschließen, da die Drucker per RS-422 angeschlossen werden und diese Schnittstelle am Computer nicht vorhanden ist. Kein Druckeranschluß, kein Treiber, also zunächst mal keine Druckmöglichkeit.

    Ausgabe der Druckdaten: Die TOS-Programme können in zwei Klassen aufgeteilt werden. Die, die direkt auf die Schnittstelle drucken, was beim Atari eben superschnell ging, aber völlig hardwareabhängig ist und die, die über das BIOS, also das Betriebssystem drucken. Die BIOS-Ausgabe lenkt MagiCMac direkt auf die Druckerschnittstelle des Macintosh um. Man benötigt also jetzt nur noch ein geeignetes Druckerkabel, das den Mac mit dem Drucker verbindet. Hardware-Direktausgaben kann man nur mit einer Hardware weiterleiten. Wer Programme verwendet, die das tun und nicht umschaltbar sind, der kann nur dann drucken, wenn er die MacSTout-Karte im Mac installiert.

    Drucken auf RS-232-Druckern: Dazu kann man ein serielles Kabel verwenden, sofern der Drucker über eine serielle RS-232-Schnittstelle verfügt. Das ist aber nur bei langsamen Druckern zu empfehlen, da die meisten RS-232-Schnittstellen druckerseitig maximal 19200 Baud erreichen. Ist der Drucker sehr schnell in der Druckausgabe, dann bekommt man schon zu spüren, daß er ständig auf neue Daten wartet. Bei langsameren Modelle spielt das keine Rolle, weil die Bewegung des Druckkopfes etc. länger dauert als die Datenübertragung.

    Drucken auf Centronics-Drucker: Zum Anschluß eines Centronics-Druckers gibt es mehrere Möglichkeiten. Mit einem Kabel, das an einem Ende in die RS-422 des Macintosh paßt und am anderen Ende einen Centronics-Stecker hat, ist dieses Problem zu lösen. In einem solchen Kabel befindet sich eine Elektronik, die das serielle Signal des Mac auf ein paralleles Signal für die Centronics-Schnittstelle umsetzt. Dabei wird gewöhnlich eine Geschwindigkeit von 57400 Baud erreicht. Das Kabel alleine reicht für MagiCMac. Allerdings kann man dann von Programmen, die unter dem MacOS laufen, nicht drucken. Sinnvoller ist also eine Kombination aus Kabel und Treibersoftware. Wir haben zwei Lösungen dieser Art gefunden. Die eine ist PowerPrint, das mit Treibern für mehr als 1100 Drucker geliefert wird. Es kostet 250.-- DM und ist auch bei Application Systems Heidelberg erhältlich. Damit kann man dann vom MacOS und von MagiCMac aus drucken. Eine andere Lösung ist das Mc STout-Classic-Kabel der Firma OverScan. Dafür sind noch keine Mac-Treiber erhältlich, es wird aber daran gearbeitet. Ferner gibt es eine Hardwarelösung für dieses Problem. Dabei handelt es sich um eine Karte, die in den PD-Slot (Processor Direkt Slot) der beispielsweise in Performa 475, Performa 630, LCII, LCIII, LC520 usw. vorzufinden ist, gesteckt wird. Mit einer solchen Karte erreicht man erstens eine höhere Geschwindigkeit bei der Datenübertragung als mit der seriell/parallel-Kabel- Lösung und zweitens stellt sich auch eine hardwareseitige Kompatibilität des Systems ein. Folgerichtig kann man auch Software weiterverwenden, die direkt über die Hardware druckt oder irgendwelche anderen hardwareabhängigen Operationen über die serielle, bzw. parallele Schnittstelle abwickelt. Die nun etwas allgemeiner getroffenen Aussagen bedeuten nicht, daß man davon ausgehen kann, daß jedes hardwareabhängige Programm mit dieser Karte läuft. Einen Nachteil hat die Karte momentan noch. Es gibt noch keine Treibersoftware für die MacOS-Seite. Das bedeutet, daß man nicht mit Macintosh-Software über diese Karten drucken kann. Die Entwicklung solcher Treiber ist aber sicher nur eine Frage der Zeit. Von Overscan aus Berlin kommt die Karte Mc STout!. Sie kostet 249.-- DM und gegen Aufpreis von 29.-- DM erhält man noch eine MIDI-Schnittstelle, bzw. gegen Aufpreis von 10.-- DM eine Zweitastenmaus. Es lassen sich alle seriellen Microsoft-kompatiblen Mäuse an die Karte anschließen. Mc STout! bildet die parallele, serielle und MIDI-Schnittstelle eines ATARI-Computers unter MagiCMac nach. Selbst Programme, die direkt auf die Hardware drucken/faxen o.ä. können damit unter MagiCMac problemlos benutzt werden. Selbst EPROM-Brennersoftware wie PINATUBO läuft am Parallel-Port.

    *Hier nochmal die Lösungen stichwortartig im Überblick: PowerPrint-Kabel: Drucken von MacOS und MagiCMac auf Centronics-Drucker, 57400 Baud Geschwindigkeit, Preis 250.-- DM. Mc STout-Classic: Drucken von MagiCMac auf Centronics-Drucker über Kabel mit seriell/parallel-Wandler, Preis 98.-- DM. Mc STout!-Karte : Drucken von MagiCMac auf Centronics-Drucker, volle Centronics-Druckgeschwindigkeit, noch keine Druckmöglichkeit für Mac-Programme, serielle RS-232- Schnittstelle, MIDI-Option 29.-- DM, Zweitastenmaus anschließbar (als Option 10.-- DM gleich eine Maus mitgeliefert), Preis 249.-- DM.

    Drucken auf Quickdraw- und Netzwerk-Drucker: Quickdraw-Drucker sind die Apple-spezifischen Drucker, die meist auf den Namen ...writer hören. Sie werden normalerweise per AppleTalk angesteuert. Für TOS-Programme gibt es keine Treiber, die mit diesen Druckern klarkommen. Ebenso kann man keine Drucker über EtherTalk bzw. ein installiertes Netzwerk von der normalen TOS-Software aus erreichen. Die einzige Möglichkeit die ganze TOS-Software für die Druckausgabe auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen liegt im GDOS. Die GDOS-Ausgaben können von NVDI abgefangen werden und mit einem Treiber an das MacOS weitergegeben werden. Das ganze mutet natürlich ein wenig an wie eine 180-Grad-Kehrtwende, denn bisher war es eher so, daß die meisten Leute keine besondere Lust hatten, eine GDOS-Druckausgabe in ihre Programme zu implementieren. Der direkte Ausdruck über die Schnittstellenhardware war schneller und zuverlässiger, wozu sollte man also den Aufwand treiben und noch eine GDOS- Ausgabe vorsehen? Nun ist es umgekehrt der einzig sinnvolle Weg geworden, die Druckausgaben vernünftig in das MacOS zu integrieren. Alle Programme, die eine GDOS-Druckausgabe unterstützen, können also, sofern NVDI installiert ist, auf sämtliche mit dem MacOS ansteuerbare Ausgabe- Hardware drucken. Dies gilt auch für Belichter oder Netzwerkdrucker. Wir haben auch schon erfolgreich getestet, die Mac-Druckausgabe an ein Mac- Faxprogramm weiterzugeben. Das heißt, daß beispielsweise Signum!4 über GDOS ausdruckt und die Druckausgabe dann per NVDI beim Mac landet und dort das Mac- Programm FaxSTF die Weiterleitung des Fax übernimmt.


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    Dateisystem und Datenaustausch

    22

  • Wie werden Dateien gespeichert?
  • Die Dateien liegen ganz normal auf der Mac-Platte gemeinsam mit den Mac- Dateien. Der Übersicht halber legt man ein Unterverzeichnis an und legt in den MagiCMac-Parametern fest, daß dieser Ordner das Laufwerk C: sein soll. Diese Zuordnung ist völlig beliebig und man kann auf diese Weise auch verschiedene Ordner zu unterschiedlichen Partitions machen. Durch die Transparenz dieses Systems ist ein Datenaustausch mit Mac- Programmen völlig problemlos. Es spricht überhaupt nichts dagegen, mit einer Mac-Software ein Bild zu scannen, die Bilddatei zu speichern, zu MagiCMac zu wechseln und dann dieselbe Datei in Papillon zu laden und weiterzuverarbeiten.

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  • 23

  • Wie kann man Daten vom ATARI auf den Mac transportieren?
  • Mit den neueren Systemen liefert Apple das Programm PC-Exchange. Damit erkennt der Mac PC-formatierte Disketten, die auch mit dem ATARI gelesen werden können. Im Zweifelsfall formatiert man auf dem Mac eine PC- kompatible Diskette und verwendet diese zum Transport. Sie kann dann auf jeden Fall von beiden Geräten gelesen werden. Ist PC-Exchange nicht installiert, dann wird der Mac die DOS-Diskette nicht mögen und beim Einlegen fragen, ob sie formatiert werden soll. Legt man sie ein, während MagiCMac aktiv ist, kann man sie aber dennoch lesen. PC-Exchange ist also zum Lesen der Disketten nicht erforderlich, weil MagiCMac die Kontrolle über das Diskettenlaufwerk übernimmt. Bei 720-KB-Disketten, die mit einem alten TOS formatiert wurden und bei allen anderen Formatabweichungen (10 Sektoren, mehr als 80 Tracks etc.) kann es Probleme beim Lesen der Disketten geben. In diesen Fällen muß man den Inhalt erst umkopieren. Die meisten gängigen Programme werden von Haus aus in PC-kompatiblem Format geliefert. Beispielsweise kann Signum!Drei direkt von den Originaldisketten installiert werden.

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  • 24

  • Wie steht es mit SCSI-Geräten?
  • SCSI-Platten können direkt an die SCSI-Schnittstelle des Mac angeschlossen werden. Sind diese in einem AHDI-kompatiblen Format angelegt, dann ignoriert der Mac sie, weil er nichts damit anfangen kann. MagiCMac jedoch findet diese Laufwerke und ordnet sie sofort der nächsten freien Laufwerkskennung zu. Die Platte kann dann einfach angeschlossen werden und man kann damit weiterarbeiten wie es am Atari vorher schon möglich war. Der gesamte Inhalt steht so ohne irgendwelche weiteren Aktionen zur Verfügung.

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  • 25

  • Sind Netzwerkzugriffe möglich?
  • Ein über AppleTalk angekoppelter Rechner erscheint einfach als Verzeichnis und kann in MagiCMac einfach einer Partition zugeordnet werden. Ein anderer Rechner kann also beispielsweise für MagiCMac und die gerade laufenden Programme als Laufwerk G: angesprochen werden. Die Zuordnung ist beliebig und kann auch durchgeführt werden während in MagiCMac Programme laufen. Man muß weder MagiCMac noch irgendein anderes Programm dazu beenden. Liegt auf dem Desktop beispielsweise das Icon der Partition G: und diesem ist die Platte eines anderen Macs im Netzwerk zugeordnet, dann wird beim ersten Doppelklick auf dieses Icon der Macintosh-Dialog erscheinen, mit dem man sich bei dem anderen Rechner über das Netzwerk anmeldet. Beim Klick auf O.K. wird dessen Platte nun an das Dateisystem angeklinkt und es öffnet sich ganz selbstverständlich der Zugriff auf die Dateien der Platte des anderen Rechners für alle Atari-Programme.

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  • 26

  • Was ist mit Filesharing?
  • Für das Filesharing, also das gemeinsame Benutzen von Dateien, fehlen MagiCMac (bzw. MagiC auf dem ATARI) die notwendigen Betriebssystemaufrufe. Dieses könnte jedoch später noch implementiert werden.

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  • 27

  • Kann man CD-ROM-Laufwerke verwenden?
  • Man kann. Auch ein CD-ROM erscheint auf dem Mac einfach als Unterverzeichnis. Dieses Verzeichnis ordnet man einer Partition zu und kann dann ganz normal darauf zugreifen. Das CD-ROM kann dabei auch beispielsweise in einem anderen Rechner eingelegt sein und man greift über das Netzwerk darauf zu.

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  • 28

  • Kann ein SCSI-CD-ROM, das extern in einer Kette mit einer ATARI-Platte hängt angesprochen werden?
  • Ja, solche Geräte können weiterhin von Mac und MagiCMac angesprochen werden, ohne daß man dazu besondere Vorkehrungen treffen muß (ein CD-ROM- Treiber für den Mac ist natürlich Voraussetzung).

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  • 29

  • Muß für die Verwendung von CD-ROMs eine Treibersoftware für MagiCMac installiert werden?
  • Nein. CD-ROMs werden direkt über das MacOS und dessen Treiber angesprochen.

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  • 30

  • Wie sieht es mit ARA aus?
  • ARA steht für Apple Remote Access und erlaubt einen anderen Macintosh per Modem anzurufen und auf dessen Platte zuzugreifen. Auch diese Möglichkeit läßt sich unter MagiCMac einsetzen. Der fremde Rechner wird per ARA gekoppelt und dann erscheint er als Verzeichnis. Dieses ordnet man einer Partition zu und hat vollen Zugriff zu den Dateien.


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  • Fragen zur Hardware

    31

  • Welche Monitore können an die Macs angeschlossen werden?
  • An die Macs können normale VGA-Monitore angeschlossen werden. Dazu braucht man aber noch einen Zwischenstecker für ca. 40.-- bis 50.-- DM, den man beim Macintosh-Händler erwerben kann.

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  • 32

  • Was ist mit der DMA-Schnittstelle?
  • Die DMA-Schnittstelle ist nicht vorhanden. Daher kann auch kein Programm eingesetzt werden, das von einem Dongle in der DMA-Schnittstelle abhängt oder vom ROM-Port. Der ATARI-Laserdrucker kann ebenfalls nicht verwendet werden.

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  • 33

  • Wie sieht es mit der Ansteuerung der Midi-Schnittstelle aus?
  • Die Midi-Schnittstelle ist beim Macintosh optional. Wenn eine Karte angeschlossen ist, dann kann sie prinzipiell auch verwendet werden, sofern die verwendete Software sie über entsprechende Betriebssystemfunktionen ansteuert. Wird die Hardware direkt programmiert, dann funktioniert das natürlich nicht.


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  • Fragen zur Mac-Seite

    35

  • Werden irgendwelche Systemerweiterungen oder Kontrollfelder benötigt?
  • Nein. MagiCMac ist völlig sauber. Es benötigt keine weiteren Dateien, die im Systemordner oder bei den Kontrollfeldern untergebracht werden müssen.

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  • 36

  • Was macht das MacOS, wenn MagiCMac läuft?
  • Für das MacOS ist MagiCMac einfach nur ein weiteres Programm, das parallel zum Finder, bzw. zu anderen gestarteten Applikationen läuft. Alle Applikationen laufen weiter und es kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt zwischen MagiCMac und anderen Mac-Applikationen umgeschaltet werden.

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  • 37

  • Kann man mit dem Klemmbrett Daten austauschen?
  • Ja, es ist derzeit schon möglich, aus Programmen, die unter MagiCMac laufen, Text auszuschneiden und in Mac-Applikationen einzufügen und umgekehrt. MagiCMac kümmert sich dabei auch um die Konvertierung der Umlaute.

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  • 38

  • Unter welchem MacOS läuft MagiCMac?
  • Unter System 7.x (also auch 7.5).

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  • 39

  • Kann man den virtuellen Speicher (virtual memory) des Macintosh verwenden?
  • Der virtuelle Speicher kann nicht verwendet werden. MagiCMac kann nur den tatsächlich vorhandenen Speicher adressieren. Treten Probleme beim Einsatz von Programmen auf, dann sollte der virtuelle Speicher ausgeschaltet werden.

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  • 40

  • Kann RAM-Doubler verwendet werden?
  • Wir raten vom Einsatz ab. Natürlich kann RAM-Doubler mit Mac-Programmen verwendet werden, aber beim Einsatz von MagiCMac gilt das, was unter "virtual memory" gesagt wurde.

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  • 40a

  • Kann SpeedDoubler verwendet werden.
  • SpeedDoubler ersetzt die 68k-Emulation der PowerMacs und führt zu erstaunlichen Geschwindigkeitssteigerungen. Eine völlige Kompatibilität kann nicht für alle Maschinen und alle eingesetzten Programme garantiert werden. Einige Anwender setzen SpeedDoubler jedoch ohne Probleme ein und sind von der Beschleunigung begeistert.

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  • 41

  • Kann man die FPU mit MagiCMac schon ansprechen?
  • Ja, sofern es sich um einen echten Coprozessor 68881 oder 68882 handelt. Soft-FPU funktioniert nicht. Die integrierte FPU der 68040 wird auch noch nicht unterstützt, da die dafür notwendige Zusatzsoftware in MagiCMac momentan noch nicht implementiert ist.


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  • Spezielle Programme

    42

  • Läuft NVDI?
  • NVDI läuft in einer angepaßten Version auf dem Mac.

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  • 43

  • Welche Fonts werden dabei unterstützt?
  • Die Fonts, die NVDI auch auf dem Atari unterstützt, also auch TrueType. Postscript wird über ein optionales Modul unterstützt. Die im MacOS installierten TrueType-Fonts können direkt verwendet werden.

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  • 44

  • Läuft Gemini?
  • Simple Antwort: Gemini läuft und unterstützt auch lange Dateinamen.

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  • 45

  • Läuft Signum!2?
  • Würden wir die Frage stellen, wenn dem nicht so wäre? Spaß beiseite. Die Frage wird oft gestellt und erstaunlicherweise kann man sie mit "Ja" beantworten. MagiCMac hat einen speziellen 640x400-monochrom-Modus, in dem auch ziemlich alte Programme, die nicht im mindesten auflösungsunabhängig sind, laufen. Die Druckausgabe von Signum!2 muß dann aber mit dem Programm PEM_CENT die Druckausgabe umgelenkt werden. PEM_CENT, ist auf der Signum 2.01-Update-Disk (30.-- DM). Sollte Signum!2 dennoch beim Starten Probleme verursachen, dann sollte man nochmal nachsehen, ob man auch das gute alte INSTALL.PRG in den AUTO- Ordner gesteckt hat.

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  • 46

  • Kann man den Kobold verwenden?
  • Den Kobold kann man verwenden und bei externen AHDI-SCSI-Platten (SCSI-Platten, die mit AHDI-kompatibel formatiert sind, also beispielsweise mit HDX) läßt sich auch der schnelle Kobold-Modus einsetzen. Ebenso können auf solchen Platten Harddisk-Optimierer wie Semprini oder Diskmonitore etc. benutzt werden.

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  • 47

  • Läuft Calamus?
  • Ja, auch Calamus läuft und das mit einer Geschwindigkeit, die den meisten Calamus-Anwendern die Tränen der Glückseligkeit in die Augen treibt. Momentan laufen Calamus SL und Calamus S. Die S-Version muß vorher mit dem Patchprogramm CALAPAT2 behandelt werden.

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  • 48

  • Kann MagiCMac mit den langen Dateinamen des Mac umgehen?
  • Ja, es kann. Zur Anzeige im EASE-Desktop werden die Dateinamen auf zwölf Buchstaben gekürzt. Ansonsten enthält MagiCMac bereits ein modifiziertes Dateisystem, das auf die Unterstützung langer Dateinamen vorbereitet ist.


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  • Bekannte Probleme mit diversen Programmen.

    49

  • Connect funktioniert bei mir nicht.
  • Die mitgelieferten Modemroutinen MACM1 installieren. Entweder starten, bevor Connect gestartet wird, oder in den AUTO-Ordner stecken. AppleTalk deaktivieren, wenn nur eine Schnittstelle da ist (z.B. PowerBook).

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  • 50

  • Signum!2 crasht unter MagiCMac.
  • Überprüfen Sie nochmal folgende Punkte: Signum!2 muß in der EASE unter Einstellungen/Applikationen/Programm auf Single Mode geschaltet sein. Diese Einstellung muß mit der Desktop-Datei der EASE gespeichert werden (Einstellungen/Desktop sichern). Zum Betrieb von Signum!2 muß MagiCMac unter Einstellungen/Systemparameter/ Auflösung auf 640x400 monochrom geschaltet und neu gestartet werden. Das Signum-INSTALL.PRG muß in den AUTO-Ordner. Wenn es jetzt noch beim Ausdrucken kracht, dann liegt es daran, daß PEM_CENT nicht installiert ist (siehe Punkt 45). PEM_CENT packt man am besten in den APPS-Ordner (nicht in den AUTO-Ordner, auch wenn das in manchen README-Dateien so stehen mag!). Wo sich der Ordner APPS befinden muß, steht in der Datei MAGX.INF unter #_APPS. Meistens ist das einfach c:\APPS.

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  • 51

  • Papillon nimmt unter MM keine Control-O oder aehnliche Tastaturkommandos mehr an.
  • Das liegt an Papillon und tritt ab Papillon 2.2 nicht mehr auf.

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  • 52

  • FibuMan liefert nur ekelhafte gelbe Schrift und läuft irgendwie nicht recht.
  • Das läuft nur im Single-Modus und in 640x400 monochrom vernünftig.

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  • 53

  • Calamus will nicht drucken.
  • Unter Schnittstelle muß die Ausgabe auf "Sonstige" gestellt werden, dann druckt Calamus über GEMDOS/BIOS und somit unter MagiCMac.

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  • 54

  • Einige Programme laufen ziemlich instabil.
  • Stellen Sie mal probehalber Einstellungen/Systemparameter/Cache in MagiCMac den Cache auf "normal". Der "Copy-Back-Cache" ist zwar sehr angenehm, weil sehr schnell, aber viele Programme verweigern ihren Dienst damit. Tut es dann immer noch nicht, dann sollte man den Cache auch einmal ganz abschalten, denn verschiedene Programme mögen den Cache gar nicht.

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  • 55

  • Signum!3 arbeitet nicht im 256-Farben-Modus.
  • Es muß in jedem Fall der Treiber S3EXT.DRV installiert sein (mit SETUP- Programm installieren!). Funktioniert es dann immer noch nicht richtig, dann muß unter Einstellungen/Systemparameter/Cache der Cache ausgeschaltet werden. Mit Cache läuft eine angepaßte Version von Signum 3.5, die bei Application Systems Heidelberg erhältlich ist. Für 16 Farben gibt es keinen Signum!3-Treiber. Beispielsweise auf dem PowerBook muß es dann eben in Schwarzweiß betrieben werden.

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  • 56

  • Tempus Word läuft/druckt bei mir nicht.
  • CCD hat eine speziell an MagiCMac angepaßte Version 2.91, die korrekt mit MagiCMac arbeitet. Zum drucken kann dort "Bios Mac" bzw. "Gemdos Mac" gewählt werden.

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  • 57

  • Wie kriege ich Daten von meinem Mac-Emulator auf dem ATARI zum Mac?
  • Es gibt dafür die beiden Hilfprogramme MACATARI.TOS und SPC2MAC.TOS. Mit MacAtari formatierte Disketten lassen sich sowohl unter dem Mac-Emulator Spectre (auch ohne GCR) als auch auf einem Apple Macintosh lesen und schreiben. SPC2MAC.TOS ist ein kleines Programm, mit dem man Spectre-Disketten in Mac- Disketten umwandeln kann.

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  • 58

  • Ich habe mit meinem ATARI .SEA-Dateien geholt, kann sie aber auf dem Mac nicht auspacken.
  • Es gibt das Programm GOTO_MAC.TOS, das auf dem ATARI eine Mac-Diskette erzeugt, die unter anderem MacBinary enthält. Das .SEA-Archiv muß auf MacBinary gezogen werden. Das fügt dann die für den Mac nötige Resource- Fork ein und das Archiv kann entpackt werden.

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  • 59

  • Auf meiner Design-Tastatur funktioniert die rechte Shift-Taste nicht.
  • Das passiert nur bei einer bestimmten Serie der Design-Tastaturen und ist auch nicht zu beheben. Die Tastatur muß umgetauscht werden. Man kann noch versuchen, die Unterscheidung Shift-rechts und Shift-links auszuschalten. Dann erkennt MagiCMac zwar Shift-Shift nicht, aber die rechte Shift-Taste macht auch keine Probleme mehr. Hinweis: Die betroffene Serie hat Seriennummern, die mit AL... beginnen. Tastaturen, deren Nummer mit NN... beginnen, dagegen funktionieren.

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  • 60

  • Im ATARI einwandfrei lesbare Disketten werden von MagiCMac einfach nicht erkannt und gelesen.
  • Auf dem ATARI gibt es diverse Diskettenformate, die der Mac auch bei installiertem PC-Exchange gar nicht mag. Unter üblen Umständen kann es sogar dazu kommen, daß der Mac beim Einlegen einer Diskette abstürzt. Insbesondere Disketten mit Bootsektor oder hoher Formatierung (10 Sektoren, mehr als 80 Tracks) machen Probleme. Der Mac mag keine HD-Disketten, die auf 720 KB formatiert sind. Problematisch sind Disketten, die mit dem Harddisk-Utility < Version 4.2 angelegt wurden, da der Bootblock nicht PC-kompatibel beschrieben ist. HDU- Disketten dürfen nicht eingelegt werden, wenn der Finder aktiv ist, sondern nur unter MagiCMac. Sie müssen vor einem Wechsel zum Finder unbedingt ausgeworfen werden, denn der Finder legt sonst möglicherweise seine Desktop-Datei auf der Diskette ab und zerstört so den Inhalt. Disketten, die mit dem Kobold < Version 2.5 formatiert wurden sind zwar PC- kompatibel, aber nicht so, daß der Mac das mag. Vorsicht ist ebenso bei Dateien geboten, die mit Kobold < 2.5 auf Disketten kopiert werden. Die scheinen nämlich korrekt kopiert zu sein, sind in Wirklichkeit aber defekt. Wenn Probleme beim Übertragen von Dateien entstehen, dann raten wir zu zwei Dingen. Entweder formatieren Sie die Disketten von vorneherein mit PC- Exchange auf dem Mac oder Sie kaufen sich vorformatierte PC-Disketten im Geschäft und verwenden diese. Tritt beim Starten eines Programms der Fehler -66 auf, dann wurde die Programmdatei nicht ordnungsgemäß kopiert. Formatieren Sie die Diskette am besten mit dem Mac auf PC-Format und kopieren Sie das Programm erneut. Das gleiche gilt auch, wenn Sie beispielsweise ein Signum-Dokument kopiert haben und Signum behauptet, daß das keine Signum-Textdatei sei oder wenn ein Font kopiert wurde und Signum sich auf den Standpunkt stellt, daß das kein Font sei.

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  • 61

  • Was tut "Ser.Port freigeben" und "Drucker-Port freigeben" genau?
  • Damit gibt MagiCMac diese Ports frei, damit andere Mac-Programme wieder darauf zugreifen können. Ist z.B. nötig, wenn man erst unter MagiCMac den ser. Port benutzt hat und dann, ohne MagiCMac zu verlassen, z.B. mit ZTerm arbeiten möchte. Wenn MACM1.PRG installiert ist, funktioniert das nur dann, wenn MACM1 in der Version 1.4 oder neuer installiert ist.

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  • 62

  • Kann man Kodak-Photo-CDs lesen?
  • Ja. Beispielsweise die Photo-CD-Software von Michael Berhards läuft.

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  • 63

  • Beim Drucken kommt eine Alertbox: "Ein schwerer Fehler ist unter MagiC aufgetreten. (Exception #2/$00FFFA01)". Nach dem Abbrechen des Programms kommt eine neue Alertbox: "68000 Exception, Fehler #-69".
  • Möglicherweise ist Harlekin installiert. Lösung: In Harlekin alle Module, die mit Drucken zu tun habe (Kontrollfeld, Printer, Spooler) rauswerfen. Druckprobleme sind auch auf TT und Falcon bekannt. Im VECTORS-Modul alle GEMDOS/BIOS-Eintragungen rauswerfen. Sollte das nicht helfen, muß Harlekin ganz weichen.

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  • 64

  • Eine ATARI-Diskette wird vom Mac immer wieder kommentarlos ausgeworfen. Nicht einmal das Neuformatieren der Diskette wird angeboten.
  • Die Diskette hat ein Format, das von dem eingebauten Laufwerk absolut nicht verstanden wird. Erfahrungsgemäß ist das ein Problem mit der Laufwerkshardware. Es kann also durchaus sein, daß die Diskette von einem anderen Macintosh gelesen werden kann und dieser dann das Neuformatieren der Diskette anbietet. Formatieren Sie die Diskette auf dem ATARI neu und versuchen Sie sie dann nochmal mit dem Mac zu lesen. Beachten Sie, daß Sie die Diskette DOS- kompatibel formatieren, was mit Utilities wie dem Kobold (ab Version 2.5) geht.

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  • 65

  • Tastenkombinationen mit Shift-Funktionstaste werden bei emulierten Funktionstasten (z.B. PowerBook) nicht ausgelöst.
  • Dieses Problem tritt bei Rechnern auf, die keine echten Funktionstasten haben und bei denen mit der Befehlstaste und einer anderen Taste die Funktionstaste simuliert wird. Ein Shift-Funktionstastenaufruf klappt nur dann richtig, wenn man die Shift-Taste drückt, bevor die Befehlstaste betätigt wird.

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  • 66

  • Wie kriegt man ein Toshiba 4101-CD-ROM mit MagiCMac zum laufen?
  • AppleCD aus dem Systemerweiterungen-Ordner entfernen und statt dessen entweder den NECCDDRV (Mailboxname) dahin oder das Toshiba CD-Treiber Kontrollfeld in den Kontrollfeld Ordner. Die anderen Erweiterungen bleiben drin und sind für die diversen Fremdformate (ISO 09660, AudioCD, PhotoCD usw.) Dann noch im MagiCMac-Dialog zur Auswahl der Laufwerke irgendein Laufwerk auf die jeweils gemountete CD anmelden (bei CD-Wechsel muß man das dann anpassen). Fertig.

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  • 67

  • The Dot stürzt beim Maustauschmaileraufruf ab.
  • Das ist kein MagiCMac-Problem. Die Carrier-Überwachung ausschalten!

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  • 68

  • Die EASE zeigt im Fenster nur "frei?" an.
  • Die Anzeige des Restplatzes auf der Platte kann in der EASE bis zur Version 3.5 noch nicht unter MagiCMac verwendet werden.

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  • 69

  • Eine mit Kobold DOS-kompatibel formatierte Diskette wird vom Macintosh nicht akzeptiert. Der bietet nur das Formatieren an.
  • Der Kobold muß mindestens in der Version 2.5 vorliegen. Die Versionen darunter erzeugen ein Format, das die Macs nicht mögen.

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  • 70

  • Ich verwende das HDU von Application Systems für Backups, aber das läuft nicht so richtig.
  • HDU sollte in der Version 4.0 oder besser vorliegen. Ältere Versionen stürzen unter Umständen ab. Die 4er-Version arbeitet klaglos. Ein beobachtetes Problem ist folgendes: Wenn eine Diskette gewechselt werden muß, sollte man die Diskette nicht mit Kommando-Shift-1 auswerfen, denn das wird hin und wieder vom HDU als Drücken des Abbruch-Knopfes interpretiert. Werfen Sie die Diskette lieber per Kommando-Y aus. Ein weiterer Weg wäre, daß Sie Kommando-W drücken und dann mit der Maus auf den Eject-Button klicken. Mit erneutem Kommando-W kommen Sie dann zurück zum HDU.

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  • 71

  • Wenn ich Kommando-W drücke, dann erscheinen nur weiße Fenster.
  • Beim Wechsel zum Apple-Finder kann es sein, daß Leseoperationen auf der Diskette den Redraw zunächst verzögern. Daher erscheinen die Fenster nur als leere Rahmen ohne Inhalt. Warten Sie ab, nach wenigen Sekunden (nach Abschluß der Diskettenoperation) werden die Fenster fertiggezeichnet.

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  • 72

  • Es wird ein Ordner zum Löschen ausgewählt, in dem einige andere Ordner und einige Dateien abgelegt sind. Während des Löschens kommt nun bei einigen Ordnern die Fehlermeldung, daß sie nicht gelöscht werden können.
  • Sind viele Ordner ineinander geschachtelt, dann kommt es zu einer Inkompatibilität zwischen dem Dateisystem des MacOS und der Art und Weise wie Dateien bei TOS gespeichert werden. Daher findet MagiCMac die anmonierten Dateien beim Löschen nicht. Sie müssen den Löschvorgang mit den übriggebliebenen Objekten einfach nochmal wiederholen, dann werden sie sich löschen lassen, weil die bisherige Verschachtelung nicht mehr vorhanden ist.

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  • 73

  • Gibt es Updates zu MagiCMac?
  • Ja, es wird permanent daran gearbeitet. Man kann sich, sofern ein Modem vorhanden ist, in der ASH-Mailbox für eine geheime Update-Gruppe freischalten lassen. Dazu trägt man sich in der Mailbox als Benutzer ein (06221-303671) und holt sich das Formular FREIMMAC.TXT aus dem öffentlichen Programmteil der Box (P drücken) und folgt den darin angegebenen Detailinformationen. Ansonsten kann man mit unseren aktuellen Bestellformularen Updates bestellen.

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  • 74

  • Fataler Fehler: MagiCMac OS konnte nicht ausgeführt werden.
  • Sie haben MagiCMac aus dem MagiCMac-Ordner verschoben, zum Beispiel um es auf das Desktop zu legen oder um es in den Startordner zu legen. Dann kann aber beim Start MagiCMacOS nicht mehr gefunden werden, weil das im selben Pfad sein muß. Schieben Sie MagiCMac wieder in den MagiCMac-Ordner, selektieren Sie MagiCMac und erzeugen Sie mit dem Menüpunkt Ablage/Alias erzeugen einen Alias. Diesen Alias können Sie beliebig benennen und auch an beliebigen Orten ablegen.

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  • 75

  • Mein PowerBook scheint mir etwas müde. Zu Deutsch: MagiCMac ist schnarchlangsam.
  • Das kann nach 15 Sekunden ohne Eingabe passieren, wenn der Stromsparmodus des PowerBook aktiviert wird. Dabei wird der Prozessor des PowerBook sehr langsam getaktet. Diese Einstellung kann man im PowerBook-Kontrollfeld verändern. Da gibt es ganz rechts einen Schalter, den man nach unten schieben muß, um sämtliche Einstellungen zu sehen, die es gibt. Die Option "Prozessor abschalten, wenn keine Eingabe erfolgt" muß ausgeschaltet werden. Das Abschalten im Kontrollfeld geht bei einigen PowerBooks nicht (z.B. beim 180c und 280c). Lösung: Neue Version V1.1 besorgen, dort gibt es einen Schalter, der diesen langsamen "IDLE-Zustand" verhindert.

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  • 76

  • Wenn ich unter MagiCMac einen Text ins Klemmbrett übernehme, dann taucht er nicht im Mac-Clipboard auf.
  • Die Mac-Seite von MagiCMac geht fest davon aus, daß sich die Clipboard- Dateien im Unterverzeichnis mit dem Namen "CLIPBRD" auf dem Bootlaufwerk befinden. Wenn auf MagiC-Seite ein anderer Name verwendet wird, klappt Copy/Paste nicht mehr zwischen Mac und MagiC! Außerdem darf MagiCMac nicht beendet werden.

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  • 77

  • Bestimmte Auto-Ordner-Programme sollen in einer vorgegebenen Reihenfolge gestartet werden, aber das klappt auch mit einem Bootselektor nicht.
  • Auf dem Macintosh werden die Programme immer alphabetisch angeordnet. Es nützt also nicht, wenn man die Programme in einer bestimmten Reihenfolge in den Auto-Ordner kopiert oder mithilfe eines Bootselektors versucht die Reihenfolge zu ändern. Die Reihenfolge ändert sich nur durch Umbenennen der betreffenden Dateien.

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  • 78

  • Die Ease meldet bei Zugriff auf Dateien oder Ordner merkwürdiges Zeug, wie zum Beispiel "Datei nicht gefunden."
  • Der Ordner oder die Datei auf die zugegriffen werden soll, hat einen ungültigen Dateinamen. Beispielsweise können vom MacOS her Sonderzeichen wie ein Leerzeichen in Dateinamen vorkommen, die viele TOS-Programme, wie auch die Ease, nicht verkraften. Verwenden Sie für Ordner und Dateien, die sowohl vom MacOS wie auch von MagiCMac genutzt werden sollen, Dateinamen, die auch auf einem Atari gültig gewesen wären.

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  • 79

  • Mit dem Photoshop sollen Bilder abgespeichert werden, die mit TOS-Software bearbeitet werden sollen.
  • Verwenden Sie in jedem Fall einen unter TOS gültigen Dateinamen, der keine Leerzeichen enthält. Stellen Sie im Photoshop ein, daß die Datei für DOS gespeichert werden soll. Wenn eingestellt ist, daß die Dateien im Mac- Format gesichert werden, dann wird in der Datei noch eine Resource-Fork angelegt, die TOS-Programme nicht verarbeiten können.

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  • 80

  • ST-Online 4.2 zeigt vertikale Streifen.
  • Option/Ein- Ausgabe Rasterformat auf Standard stellen.

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  • 81

  • Auf meinem PCI-Rechner verweigern die meisten Programme den Dienst. Sie stürzen bereits beim Starten ab.
  • Programme, die mit PurePascal oder PureC compiliert wurden enthalten im sogenannten Startup-Code eine Abfrage auf eine FPU-Hardware, die es für die Atari-Rechner gab. Auf den PCI-Macs funktioniert dies nicht mehr problemlos und führt zum Absturz dieser Programme. Die Abfrage auf eine Hardware, die es im Mac niemals geben wird ist unnötig und kann daher problemlos entfernt werden. Dazu dient das Programm FPU_PCI.TOS, das mit MagiCMac geliefert wird. Das Icon des betreffenden Programms muß nur einmal auf das Icon von FPU_PCI.TOS gezogen werden. Nach etwa einer Sekunde ist der Code (und damit das Problem) entfernt. Calamus weigert sich, auf diese Art und Weise gepatched zu werden. Daher gibt es einen speziellen Patcher namens FPU_SL.TOS, der im Prinzip aber genauso funktioniert.

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  • 82

  • Eine Datei, die beim Mac sichtbar ist, erscheint nicht im Fenster der EASE.
  • Dateinamen dürfen keine ungültigen Zeichen enthalten. Auch wenn sie acht Zeichen (plus Extension) lang sind, kann es vorkommen, daß sie nicht erscheinen. Prüfen Sie, ob beispielsweise Leerzeichen im Dateinamen sind und entfernen Sie diese. Eine besondere Falle bietet die Delete-Taste des Mac. Wenn Sie einen Dateinamen ändern und die Delete-Taste drücken, dann ändert sich der Name scheinbar nicht. In Wirklichkeit wird aber ein (nicht sichtbares) Zeichen in den Namen eingefügt. Wenn Sie jetzt langsam mit dem Cursor über die Buchstaben des Namens fahren, dann werden Sie bemerken, daß er sich einmal nicht weiterbewegt, weil er über das unsichtbare Zeichen gesprungen ist. Das Zeichen läßt sich mit Backspace entfernen. Danach ist die Datei auch im EASE-Fenster wieder zu sehen.

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  • 83

  • Wenn ich Speed Doubler installiert habe, läuft MagiCMac instabil.
  • Das liegt nicht an MagiCMac sondern an den darunter laufenden Programmen. Die sind einfach nicht sauber programmiert. Was mit einer echten 68020-CPU läuft, muß deswegen nicht auf einer 68020-Emulation laufen. Das ist auch der Unterschied zw. dem Apple-Emulator im ROM und dem Speed Emulator: Der von Apple wurde maximal "sicher" programmiert, d.h., daß sich auch z.B. der Cache nicht anders verhält als bei der echten CPU. Connectix' Speed Emulator ist nur deswegen schneller, weil er riskanter ist. So bietet er z.B. einen viel größeren Cache, als die echte 68020 hat. Das kann aber eben bei selbstmod. Code zu Fehlern führen, falls diese Programme nicht nicht sauber programmiert wurden, also unbedingt den Cache nach einer Selbstmodifikation löschen. Gegenbeweis: Auf einem PowerMac 7100/66 mit installiertem Speed Doubler 1.0.1 läuft MagiCMac ohne irgendwelche AUTO-Prgs oder ACCs, nur MAGXDESK am Laufen, stabil. Sprich: Wird SpeedDoubler installiert, dann hängt die Stabilität des Systems an den eingesetzten Programmen. Es gibt eine ganze Menge Programme, die sich völlig problemlos auch mit installiertem SpeedDoubler verwenden lassen.


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  • Liste bisher getesteter Rechner

    MagiCMac lief bisher auf folgenden Rechnern: Apple Workgroup Server 95. Quadra 95, 650, 800, 700, 840 und 950. Performa 475, 460 und 630. PowerBook 145B, 150, 165, 170, 180c, 210, 230, 250, 270C, 280C, 520C und 540C. 5300c, 5300cs. Mac II FX, II si, SE/30 PowerMac 5200, 6200, 7200, 8500 und 9500.


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    Tips für den Betrieb von MagiCMac

    TIP 01: Achtung: Auch unscheinbare Progrämmchen benötigen Rechenzeit. Ein offenes Monitor-Knotrollfeld zum Beispiel bremst MagiCMac deutlich ab. Man sollte also vor dem Start von MagiCMac auf jeden Fall alle nicht benötigten Mac-Programme und Kontrollfelder schließen. Ebenfalls stark bremsend wirkt SimpleText mit geöffnetem Textfenster. Vor allem ruckelt MagiCMac dann auch ziemlich herum.

    TIP 02: MagiCMac läuft erheblich schneller, wenn man den Prozessorcache in den Systemparametern aktiviert. Dabei gibt es zwei Stufen: Den normalen Cache und den Copy-Back-Cache (bei 68040-Prozessor). Letzerer ist die schnellste Einstellung. Es gilt aber zu beachten, daß die Cache-Einstellung für manche Programme tödlich ist. Es gibt Programme, die mit dem Copy-Back-Cache nicht klarkommen und auch solche, die mit dem normalen Cache nicht klarkommen! Ferner sollte man daran denken, daß die Anzahl der Farben auch gleichzeitig bedeutet, daß mehr Speicher für den Bildschirm gebracuht wird. Das bedeutet auch, daß alle Zeichenoperationen auf dem Bildschirm langsamer werden, weil mehr Daten zu bewegen sind. In Schwarzweiß laufen Programme, die intensiv auf dem Bildschirm ausgeben daher natürlich schneller als in Farbe.



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    16 Farben für Signum!Drei............... 55
    256 Farben für Signum!Drei.............. 55
    320x200................................. 10
    640x200................................. 10
    640x400 monochrom....................... 9
    AHDI-Platten am Mac..................... 24
    Aladin.................................. 57
    AppleTalk-Drucker....................... 21
    ARA-Zugriff............................. 30
    Auflösungen............................. 9
    auswerfen, Disketten.................... 14
    Auto-Ordner............................. 77
    Bezugsquelle............................ 16
    Bildschirmauflösungen................... 9
    Bootselektor............................ 77
    Calamus................................. 47, 53
    CD-ROM-Treiber.......................... 28
    CD-ROM-Zugriff.......................... 27
    Connect................................. 49
    Copy-Back-Cache......................... 54
    Cut/Copy/Paste.......................... 37, 76
    Datei nicht gefunden.................... 78
    Dateien lassen sich nicht löschen....... 72
    Dateien werden in EASE nicht gezeigt.... 82
    Dateisystem............................. 22
    Datentransport ST->Mac.................. 23
    Datentransport ST-Mac-Emulator->Mac..... 57
    Design-Tastatur......................... 59
    Desktop................................. 11
    Demoversion............................. 18
    Disketten auswerfen..................... 14
    Disketten, Leseprobleme................. 60, 64
    DMA-Schnittstelle....................... 32
    drucken mit MagiCMac.................... 19, 63
    drucken mit Calamus..................... 53
    drucken mit Tempus Word................. 56
    Drucker-Port freigeben.................. 61
    Druckprobleme........................... 63
    EASE.................................... 68
    Fataler Fehler: MagiC Mac OS............ 74
    Fehler -66.............................. 60
    FibuMan................................. 52
    Filesharing............................. 26
    Fonts in MagiCMac....................... 43
    FPU..................................... 41
    Funktionstasten auf PowerBooks.......... 13
    Funktionstasten mit Shift............... 65
    Gemini.................................. 44
    Geschwindigkeit der Emulation........... 8
    GOTO_MAC.TOS............................ 58
    Hard Disk Utilities..................... 60, 70
    Harlekin................................ 63
    HDU..................................... 60, 70
    instabile Programme..................... 54
    Installation............................ 3
    Kensington-Maus......................... 12
    Klemmbrett.............................. 37, 76
    Kobold.................................. 46, 69
    Kodak-Photo-CD.......................... 62
    Kommando-W, weiße Fenster bei........... 71
    Kontrollfelder.......................... 35
    Lange Dateinamen........................ 48
    Langsames MagiCMac auf PowerBook........ 75
    Lauffähigkeit........................... 4, 6
    Leseprobleme mit Disketten.............. 60
    MACATARI.TOS............................ 57
    MacBinary............................... 58
    MACM1................................... 49
    MacOS................................... 38
    MagiCMac-Updates........................ 73
    Magic Sac............................... 57
    Mc STout................................ 21a
    Mc STout Classic........................ 21a
    MIDI.................................... 33
    Monitore am Mac......................... 31
    Netzwerkbetrieb......................... 25
    NVDI.................................... 42
    Ordner lassen sich nicht löschen........ 72
    Papillon................................ 51
    PCI Macs, Probleme...................... 81
    Photo-CD (Kodak)........................ 62
    Photoshop............................... 79
    PowerBooks/Funktionstasten.............. 13
    PowerBook,langsames MagiCMac............ 75
    PowerMac................................ 5
    PowerPrint.............................. 20
    Preis................................... 15
    Quickdraw-Drucker....................... 21
    RAM-Doubler............................. 40
    rechte Maustaste........................ 12
    rechte Shifttaste....................... 59
    Reihenfolge im Auto-Ordner.............. 77
    SCSI-Platten am Mac..................... 24
    SCSI-CD-ROM............................. 28
    SEA auspacken........................... 58
    Ser.Port freigeben...................... 61
    Shifttaste geht nicht................... 59, 65
    Signum!Zwei............................. 9, 45, 50
    Signum!Drei............................. 55
    SPC2MAC.TOS............................. 57
    Spectre................................. 57
    SpeedDoubler............................ 40a, 83
    Speicherbegrenzung...................... 7
    ST-Mittel............................... 10
    ST-Niedrig.............................. 10
    Systemerweiterungen..................... 35
    The Dot................................. 67
    Tempus Word............................. 56
    Toshiba 4101-CD-ROM..................... 66
    Trackball (Kensington).................. 12
    Updates von MagiCMac.................... 73
    Virtueller Speicher..................... 39
    Weiße Fenster bei Kommando-W............ 71
    Zweitastenmäuse......................... 12
    Zweite Maustaste........................ 12

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