Mehr als eine "Maltafel"...

- Koala Touch Tablet &
Koala Micro Illustrator TM

Hört man das erste Mal den Begriff "Maltafel", drängen sich einem meist Assoziationen zu Vorschule und Fingerfarben auf. - Nun, dieses von der US Hard- und Softwarefirma Koala entwickelte Kreativkonzept verdient, daß hierüber ein paar Worte mehr gesagt werden-.

Das Koala-System dient dem kreativen Entwerfen, Zeichnen und Malen.
Jeder kann hiermit nach kurzer Einarbeitungszeit bildnerisch gestalten
und beachtliche Erfo!ge erzielen.
Es stehen stets vier verschiedenen Farben aus dem gesamten Farbspektrum
des ATARI-Computer-Systems zur Verfügung, welche nachher noch beliebig
verändert oder verfremdet werden können.
Das System kann Hobbymalern und Profis dienen, Jegliches Bild kann
gespeichert und archiviert werden. Eine spätere Nachbearbeitung ist
auch jederzeit möglich.
Es könnte im Unterricht verwendet werden, Im Büro eines Innenarchitekten;
es kann also ebenso beim Einrichten einer Wohnung wie bei der Erstellung
von Schaubildern, Statistiken, Entwerfen von Strickmustern oder Video-Titeln dienlich sein.

Das Touch Tablet

Das Koala-System besteht in der vom ACC vertriebenen Form aus einem recht einfach aussehenden schrägstehenden weißen Pult von der Größe einer halben Schreibmaschinenseite. Es wird an einem ATARI-Computer von einer Leistung von mindestens 16 k RAM
über den Joyport eins angeschlossen.

Im oberen Teil befinden sich zwei nebeneinander angebrachte Drucktasten, welche jeweils über eine HäIfte des Pults reichen und äußerst bedienungsfreundlich sind.

Hierunter befindet sich eine schwarze, quadratische Fläche mit einer
Kantenlänge von ca. 10.5 cm. Das gesamte Steuerpult ist an der Kanten
abgerundet, die Unterseite ist ergonomisch geschickt als Handgriff aus
gebildet
Das Ganze
ist vergleichbar mit einem Skizzenblock, den man bequem in der
Hand halten kann oder auf den Schoß legt.

"Gezeichnet" oder besser: "gesteuert" wird mit einem Kunststoff-Griffel, der nicht durch Drähte mit der Steuereinheit verbunden ist. Man hat das Gefühl, frei zu arbeiten, ohne "Teil einer Maschine" zu sein.

Sicher ist einigen ATARI-Anwendern das ATARI-Paint-Programm, das ähnliche gestalterische Möglichkeiten aufweist, bekannt. Der einzige Nachteil liegt meines Erachtens im Steuerungsproblem, da man hier bisher den Joystick verwendet hat. Insider wissen, welche Probleme die Joystick-Steuerung in sich birgt, sonst gäbe es ja nicht so viele verschiedene Modelle, die allesamt kaum befriedigen.

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