3.4. Besonderheiten mancher Kommandos

Einige der Kommandos haben Besonderheiten gegenüber herkömmlichen DOSs, die eine Verbesserung darstellen. oder die sich aus den besonderen Gegebenheiten der Funktion in einem Freezer zwangsläufig ergeben.

Bei Umbenennen von Dateien (REN) ist es möglich, auch im Ersatznamen beliebige Wildcards zu verwenden. Anstelle der Wildcards traten dann die entsprechenden Buchstabenfolgen aus dem vorherigen Namen der Datei.

Mithilfe dieser Eigenschaft ist es möglich, eine zusätzliche Gruppenbildung effizient zu bearbeiten, man ist also nicht auf den Primär- bzw. Sekundärnamen als Gruppenkriterium beschränkt.

Objektdateien können mit LOA zwar geladen werden. Der Ladebereich wird dabei angezeigt (bei Compoundfiles mehrere). Dabei steht der gesamte 64K Adreßraum des Rechners zur Verfügung, d.h. es können sogar die Hardwareregister geladen werden (die zu diesem Zeitpunkt Ja eingefroren sind). Gestartet wird das Programm aber NICHT, um eine Fehlbedienung der Memory- Management Logik des Freezers durch mehrstufig ladende Programme auszuschließen.

Die Kommandos zur Manipulation von Directoryeinträgen DEL, LOC, UNI, und REN können auch mehrere. Dateien hintereinander bearbeiten. Um die Gefahr ungewollter Aktionen zu senken, wird ohne Angabe einer Option am Ende des Befehls nur die erste Datei mit übereinstimmenden Dateinamen bearbeitet. Mit der Option /Q erfolgt für jeden übereinstimmenden Dateinamen eine Rückfrage, die mit "Y" oder einer beliebigen anderen Taste beantwortet werden kann, eine Bearbeitung der Datei erfolgt nur bei "Y". Ein Abbruch ist mit der BREAK-Taste möglich.

Wer sich sicher ist, kann auch die Option /A verwenden, die alle Dateien mit übereinstimmenden Dateinamen ohne Rückfrage bearbeitet.

Fehler, die bei der Bearbeitung auftreten können, werden im Klartext ausgegeben, allerdings erfolgt dadurch eine Rückkehr zu Freezer-Hauptmenü.


3.3. Kommandoübersicht


Die Kommandos werden hier nur tabellarisch aufgelistet, da sie an sich nicht neu und unbekannt sind. Anfänger können die Bedeutung der einzelnen Kommandos in jedem DOS-Manual nachschlagen, z.B. in dem, das jeder Atari 1050 beiliegt.

 

DIR Directory aller Dateien anzeigen

DIR Dateiname Directory bestimmter Dateien anzeigen

DEL Dateiname Datei löschen (Delete)

FMS Formatieren Single Density

FME Formatieren Enhanced Density

FMD Formatieren Double Density (*)

LOC Dateiname Datei sperren (Lock)

UNL Dateiname Datei entsperren (Unlock)

REN Dateiname,Ersatzname Datei umbenennen (Rename)

LOA Dateiname Objektdatei laden (Load)

SAV Dateiname,Hexadrl,Hexadr2 Objektdatei erzeugen (Save von Hexadr1 bis einschließlich Hexadr2)


 (*) ein Formatieren in Double Density (180 KBytes per Seite) ist mit serienmäßigen Atari 1950 nicht möglich. Abhilfe bringt z.B. der Einbau eines 1050 TURBO, was die preiswerteste Möglichkeit ist, eine so hohe Speicherkapazität zu erhalten.


3.4. Besonderheiten mancher Kommandos


Einige der Kommandos haben Besonderheiten gegenüber herkömmlichen DOSs, die eine Verbesserung darstellen, oder die sich aus den besonderen Gegebenheiten der Funktion in einem Freezer zwangsläufig ergeben.

Bei Umbenennen von Dateien (REN) ist es möglich, auch im Ersatznamen beliebige Wildcards zu verwenden. Anstelle der Wildcards treten dann die entsprechenden Buchstabenfolgen aus dem vorherigen Namen der Datei.

Mithilfe dieser Eigenschaft ist es möglich, eine zusätzliche Gruppenbildung effizient zu bearbeiten, man ist also nicht auf den Primär- bzw. Sekundärnamen als Gruppenkriterium beschränkt.

Objektdateien können mit LOA zwar geladen werden. Der Ladebereich wird dabei angezeigt (bei Compoundfiles mehrere). Dabei steht der gesamte 64K Adreßraum des Rechners zur Verfügung, d.h. es können sogar die Hardwareregister geladen werden (die zu diesem Zeitpunkt ja eingefroren sind). Gestartet wird das Programm aber NICHT, um eine Fehlbedienung der Memory-Management Logik des Freezers durch mehrstufig ladende Programme auszuschließen.