3.6 ZUSÄTZLICHE
HARDWAREMÄSSIGE BILDSCHIRMMODI
Die
Geräte der XL-Serie gestatten im Gegensatz zu den alten 400/800ern den direkten
Zugriff auf die speziellen Arbeitsmodi des Anzeige-Prozessors. Die nachfolgende Tabelle
gibt die Modi an, die bei der alten Serie direkt zugänglich waren. Die zweite
Tafel zeigt die neuerdings direkt zugreifbaren Bildschirmmodi bei den XL-Computern,
sowie die Nummern, über die sie softwaremäFig angesprochen werden können.
Die
direkt zugänglichen Bildschirmmodi des ATARI 400/800îTMî Computers.
Software-Modus
ANTIC-Modus GTIA-Modus
0 ($00)
2 ($02)
0
1 ($01)
6 ($06)
0
2 ($02)
7 ($07)
0
3 ($03)
8 ($08)
0
4 ($04)
9 ($09)
0
5 ($05)
10 ($0A)
0
6 ($06)
11 ($0B)
0
7 ($07)
13 ($0D)
0
8 ($08)
15 ($0F)
0
9 ($09)
l5 ($0F)
1
10 ($0A)
15 ($0F)
2
11 ($0B)
15 ($0F)
3
Zusätzlich
direkt ansteuerbare Bildschirmmodi der XL-Serie:
Software-Modus
ANTIC-Modus GTIA-Modus
12 ($0C)
4 ($04)
0 (Anm. 1)
13 ($0D)
5 ($05)
0 (Anm. 1)
14 ($0E)
12 ($0C)
0
15 ($0F)
14 ($0E)
0
Anmerkung
l:
Die
existierenden Zeichensätze erzeugen keine erkennbaren Zeichen auf dem Bildschirm.
Aus diesem Grunde muß der Benutzer einen eigenen Zeichensatz definieren, wenn
er diese Modi verwendet. Wie dies durchgeführt wird, steht in Kapitel 3 des
DE RE ATARI
In
Anhang B dieses Textes steht ein Beispiel für einen solchen speziellen Zeichensatz,
der für diese Bildschirmmodi geeignet ist.
3.7
FEINSCROLLING DES TEXTBILDSCHIRMES
Durch
den Bildschirm-Editor der XL-Serie wird nun das Feinscrolling der Bildschirmdaten
des Text-Bildschirmes als Option möglich. Diese Feinscrolling-Option wird eingeschaltet,
wenn die Datenbasis-Variable mit der Bezeichnung FINE (bei Speicherstelle $026E auf
einen Wert ungleich Null gesetzt wird, bevor ein OPEN-Befehl an den Bildschirm-Editor
gesendet wird. Entsprechend wird das Feinscrolling abgeschaltet, wenn der Wert auf
0 gesetzt wird, bevor das OPEN-Kommando gegeben wird.