3.8 VERBESSERUNGEN BEI DER DISKETTEN-KOMMUNIKATION

 

Mit den XL-Computern ist es dem residenten Disketten-Handler möglich, Sektoren zu lesen und zu schreiben, die eine variable Länge von 1 bis 65536 Bytes besitzen. Der Standardwert dieser Sektoren liegt, wie bei den Geräten der alten Serie, bei 128 Bytes. Diese GröFe wird sowohl beim Einschalten, als auch beim RESET wieder eingesetzt. Ein Benutzer-Programm kann diese Sektorenlänge über die OS-Systemvariable DSCTLN kontrollieren. Letztere ist eine 2-Byte Variable und liegt an den Adressen $02D5 und $02D6 (niederwertiges Byte in $02D5, höherwertiges in $02D6).

 

Zusätzlich besitzen die XL-Computer noch die Möglichkeit, einen Sektor ohne nachträgliche ‹berprüfung auf die Diskette zu schreiben, die beim alten 400/800er immer erfolgte. Dieses Kommando lautet *P* und befindet sich nicht in den alten Ausgaben des Operating-System.

 

Durch diese Möglichkeit kann der Benutzer entscheiden, ob er das Schreiben (zur Sicherheit) überprüfen möchte oder ob er aufgrund der dann erreichten Geschwindigkeit darauf verzichtet. Der Benutzer sollte einige Tests der Programmsicherung mit und ohne anschlieFende ‹berprüfung durchführen, um besser entscheiden zu können.