laden.htmlTEXTMOSSmBIN. Mac OS 8.1 (intern):Desktop Folder:Turbo Freezer:laden.html

2.3. Laden und Auftauen von eingefrorenen Programmen

Mit den Funktionen "E" und !'X" können eingefrorene Programme von externen Massenspeichern wie Cassette oder Diskette ("E") oder von der Ram-Disk ("X") geladen werden. Anschließend erfolgt ein automatisches Auftauen des Programms .

Für das Einlegen der Datenträger, Eingabe des Filenames usw. gelten die gleichen Regeln wie beim Abspeichern (Punkt 2.2.). Zusätzlich ist zu beachten, daß die Programme immer in der gleichen Umgebung aufgetaut werden müssen, in der sie eingefroren wurden. D.h. es sollte dasselbe Betriebssystem und derselbe RAM-Ausbau gewählt werden. War. keine Cartridge eingesteckt, ist eine solche zu entfernen. War eine bestimmte Cartridge eingesteckt, sollte diese auch beim Auftauen wieder vorhanden sein. Das eingebaute BASIC wird natürlich vollautomatisch behandelt. Für nachladende Diskettenprogramme sollte nach dem Auftauen die passende Datendiskette eingelegt werden. Bei Beachtung dieser Regeln kann jedes Programm wieder aufgetaut werden. Probleme sind eigentlich nur bei Bank-Select Cartridgee zu erwarten. Die Tests haben zwar ergeben, daß z.B. die MAC65-Cartridge zwar schon eingefroren und aufgetaut werden kann, um z.B. das DOS des Freezers zu verwenden, es hat sich aber herausgestellt, daß nach dem Abspeichern auf externe Medien und Abschalten des Ataris ein Wiederauftauen nicht immer möglich ist,

Bei der Verwendung von Files bestehen aufgrund des Datenkompressionsverfahrens gewisse Einschränkungen bei den Möglichkeiten, die Files mit einem DOS weiterzubearbeiten, umzukopieren usw. Vom Freezer selbst erzeugte Files sind in dieser Hinsicht immer unproblematisch, denn sie erfüllen folgende zwei elementaren Eigenschaften: Erstens sind sie kompakt und zweitens verändert sich die Sektorlänge nicht. Wird eine dieser Eigenschaften durch Einsatz eines DOS zum übertragen des Files verändert. dann zieht das Probleme beim Laden und Auftauen bis hin zu einem Systemabsturz nach sich. In jedem Fall ist es aber möglich einen verdorbenen File wieder in eine kompakte Form zu bringen und auch die ursprüngliche Sektorlänge wieder herzustellen, was im folgenden beschrieben wird:

Zu Punkt eine: ein kompakter File hat immer Sektoren, die zu 100% mit Daten gefüllt sind. Unkompakte Files können beim Kopieren in mehreren Schritten entstehen, wenn das mit Open und Close Vorgängen zwischen den Schritten geschieht. Ob ein unkompakter File entstanden ist kann daran festgestellt werden, daß der Duplikatfile mehr Sektoren hat als der Orginalfile. Vermieden werden kann dieser Effekt z.B. durch Kopieren über die Ram-Disk. Ist schon ein unkompakter File entstanden, läßt sich dieser in der Regel durch Kopieren auf die selbe Diskette, aber mit einem neuen Namen in einen kompakten File überführen, der erste File kann dann anschließend gelöscht werden. Hinweis: unkompakte Files entstehen nicht zwangsläufig, die meisten DOS- Versionen vermeiden es. Zu Punkt zwei: Eine geänderte Sektorlänge tritt nur auf, wenn Files von Single Density oder Enhanced Density auf echtes Double Density umkopiert werden, oder umgekehrt. Die alte Sektorlänge kann jederzeit wieder hergestellt werden. indem der File wieder auf das ursprüngliche Format zurückkopiert wird. Dabei aber achtgeben, daß nicht etwa ein unkompakter File entsteht! Wenn ein File mit einem eingefrorenen Programm zwischen den verschiedenen Dichten umkopiert werden soll ohne seine Auftaufähigkeit zu verlieren, empfiehlt sich die Verwendung des Freezers: File auftauen, sofort wieder einfrieren und dann im gewünschten Format schreiben.