Die Ausgabe 4 der Retro Gamer ist ab sofort im gut sortierten Handel erhältlich und enthält als besonderen Leckerbissen eine Rückblende zur 1982 gegründeten Spieleschmiede LucasArts, welche leider vom Disney-Konzern im April diesen Jahres wenige Monate nach der Übernahme von Lucafilm geschlossen wurde.
Viele bekannte Spiele wie Maniac Manson, Monkey Island, Indiana Jones und Zak McKracken wurden damals herausgebracht und kostete so manchen eine schlaflose Nacht.
Ebenso ist ein recht interessantes Interview mit Will Wright, dem Schöpfer von SimCity, darin zu finden und noch vieles mehr.
Am 29. und 30. September 2012 findet wieder die alljährliche Classic Computing vom Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V. statt. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr in der Nibelungenhalle in Lorsch statt.
Als Besucher hat man hier die Möglichkeit einmal zurück in die Vergangenheit zu reisen und Computer und Konsolen der letzten Jahrzehnte nicht nur einfach anzuschauen sondern sich auch aktiv damit auseinandersetzen. Dazu werden wieder viele Aussteller ihre Schätze präsentieren und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Egal ob Amiga, Atari, Sega, Nintendo, Commodore oder ganz exotische Systeme.
Als eine kleine Besonderheit in diesem Jahr wird Petro Tyschtschenko vor Ort sein und es wird wieder die Möglichkeit geben neue Amiga 1200 Magic Pakete aus der damaligen ESCOM-Produktion zu bestellen. Eine erste Auslieferung wird für Oktober 2012 versprochen. Desweiteren wird auch ein Amiga Walker Prototyp vorgestellt.
Wer also an diesem Wochenende noch nichts in seinem Terminkalender stehen hat und noch eine Anregung braucht, dem kann ich einen Besuch der Classic Computing nur ans Herz legen. Der Eintritt für Besucher ist um übrigen frei.
Im Handel gibt es seit kurzem neuen Lesestoff für den geneigten Retro-Fan rund um den PC, Homecomputer und Konsolen.
Mit der retro Gamer aus dem zur Heise-Verlagsgruppe gehörenden eMedia Verlag bekommt der Leser auf 256 Seiten eine Vielzahl von Reports, Spielevorstellung, Plattform-Checks, Interviews und weiteren interessanten Artikeln, die sich alle rund die Spielewelt vergangener Tage widmen. Egal ob Atari, Playstation, MSX oder Exoten wie die ColecoVision. Bei dem Umfang des Magazins dürfte so schnell keine Langeweile aufkommen und kann im Zeitschriftenhandel für 12,90 Euro bezogen werden.
DasLOAD Magazin kann gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro bei einigen Händlern oder direkt beim Herausgeber erstanden werden. Die Zeitschrift kommt vom Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V. und bietet auf rund 78 Seiten ebenfalls viel Lesestoff rund um Computer und Konsolen der letzten Jahrzehnte – vom ZX Spectrum über Atari hin zum Commodore 64 und vieles mehr.
Sollten die Tage zwischendurch also wieder zum verweilen in den eigenen Wänden animieren, lässt sich die Zeit somit ganz sinnvoll nutzen und ein wenig in Erinnerung schwelgen.
Atari hat zusammen mit Microsoft 8 alte Spieleklassiker in HTML5 für moderne Webbrowser neu aufgelegt, welche unter Arcade-Atari kostenlos gespielt werden können.
Bei den Spielen handelt es sich um Klassiker wie Pong, Super Breakout, Asteroids, Combat, Centipede, Lunar Lander, Missile Command und Yar’s Revenge. Die Spiele wurden dabei mit neuen Grafiken und Musikstücken überarbeitet und sollen das Potential des Webstandards HTML5 in Kombination mit einem schnellen, modernen, touch-optimierten Browser wie dem Internet Explorer 10 demonstrieren. Natürlich lassen sich die Spiele auch in Firefox, Chrome oder Opera nutzen.
Ich finde das ist eine sehr schöne Sache, macht jede Menge Spaß und lässt ein bisschen in Erinnerungen schwelgen als man früher an Automaten in der Spielhalle sein Taschengeld opferte oder im Wohnzimmer stundenlang den Fernseher mit einer Atari 2600 zum leidwesen der Eltern in Besitz nahm.
Eine weitere Atari-Zeitschrift wurde in die Geschichtsrubrik eingestellt. Das Atari-Journal war nur sehr kurz am Markt und erschien im Juni 1989. Mit der Ausgabe Januar 1993 musste der Heim-Verlag das Magazin allerdings aufgrund von schlechten Absatzzahlen wieder einstellen.
Das Atari-Journal, welches im übrigen mit dem Namen Atari-PD-Journal begann, fokusierte zu beginn den Public-Domain und Shareware-Markt. Mit der Namensänderung ab Ausgabe 09/1991 kamen aber auch verstärkt allgemeinere Themen hinzu.
Den Anfang machen Coverscans der Jahrgänge 1991 bis 1993. Fehlende Jahrgänge werden später bei Verfügbarkeit nachgereicht.