XE-Handbuch

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LPRINT

Der BASIC-Befehl LPRINT (Abkürzung für Line Print) hat die gleiche Funktion wie die Anweisung PRINT, nur gibt der Computer die Berechnungen und Texte nicht mehr auf dem Bildschirm sondern auf einem angeschlossenen Drucker aus.

Hinweis: Sollte der Computer nach der Benutzung des LPRINT Befehls einen ERROR- 1 38 melden, so bedeutet dies meistens, daß kein Drucker angeschlossen ist oder die Anschlußleitungen zu überprüfen sind.

Direktmodus und Programmiermodus

Direktmodus:

Bisher hat der Computer die Befehle sofort nach Betätigung der RETURN Taste ausge- führt,. Die Eingabe im sog. Direktmodus ist nützlich, um z. B. eine Rechenoperation sofort auszuführen und so schnell ein Ergebnis zu bekommen.

Programmiermodus

Um komplexere Aufgaben zu lösen, ist es notwendig, dem Computer eine Reihe von Anweisungen einzugeben, die er erst nach Eingabe eines bestimmten Befehls ausführt. Eine Reihe von Anweisungen, die der Computer nicht sofort ausführt, wird Programm genannt. Ein Programm wird mit dem dem BASIC-Befehl RUN gestartet. Nach jeder Eingabe von RUN läuft das Programm erneut ab.

Ein Programm unterscheidet sich von den Befehlen im Direktmodus, daß vor jedem Befehl noch eine Zeilennummer steht. Als Zeilennummer eignet sich beim ATARl-Com- puter jede Zahl zwischen 0 und 32767.

Ein Beispiel:

10 PRINT " Guten Tag" (RETURN)
20 PRINT "WALTER" (RETURN)
30 PRINT "WIE GEHT ES DIR ? " (RETURN)

Wenn Sie obige Befehle eingeben, zeigt der Bildschirm:

READY

10 PRINT " GUTEN TAG "
20 PRINT "WALTER"

30 PRINT "WIE GEHT ES DIR ? "
RUN
GUTEN TAG
WALTER
WIE GEHT ES DIR ?

READY

Nachdem ein Programm mit RUN gestartet wurde, führt der Computer die Programmzei- len in aufsteigender Reihenfolge aus.

Beim Programmieren benutzt man oft Zeilennummern in 1 0-er Abständen, so daß noch genügend Platz bleibt, um eventuell noch Zeilen zu schreiben.



Erstellt am 1.Juli 1998 um 19:10

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