Ende der 70´er Jahre begann die Heimcomputer-Ära. Eingeleitet wurde Etwas später stieß der erfolgreichste Hersteller von Videospielkonsolen zu dem Duo. Atari brachte 1979 den Atari 400 heraus, einen Computer, der von vornherein für Spiele gedacht war, denn er besaß vier Joystick-Ports. Ausgestattet war er mit Spezialchips, die für Grafik und Sound zuständig waren. Entwickelt wurden diese Chips von dem späteren Amiga-Entwickler Jay Miner. Eine Schreibmaschinentastatur bot der Atari nicht, eine Folientastatur mußte herhalten, die zwar äußerst praktisch zu reinigen, aber nicht zum ernsthaften Programmieren geeignet war. Erstaunlicherweise haben diese Spezialchips 10 Jahre, bis zu den letzten Modellen, dem XE-Game System und dem 800XE, unverändert überstanden. Innen war er sehr solide ausgestattet, mit viel Metall. Wenn man den Computer auseinandernahm, sah man den terassenförmigen Aufbau der Platine. Der Computer war auf drei Steckkarten und einer Hauptplatine organisiert. Der Atari 800 bot eine echte Schreibmaschinentastatur und gigantische 48KByte Ram, die ihn für den Einsatz in Büros und Universitäten geradezu prädestinierten. Bis auf den zweiten Modulschacht (der allerdings kaum genutzt wurde) war er ansonsten identisch mit seinem kleinen Bruder. Als Massenspeicher diente eine Atari-spezielle Datasette, ähnlich wie ein Kassettenlaufwerk. Zusätzlich konnte man aber noch ein 5,25 Zoll-Laufwerk anschließen, mit 90 KByte Fassungsvermögen.


Weiter ins Jahr:
1980 (mit Frames)
1980 (ohne Frames)
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